Als Spezialfabrik für automatisierte Telephonie wurde Autophon im Jahre 1922 in Solothurn gegründet, 1931 kamen NF-Telephonrundspruchempfänger ins Angebot, Radioempfänger wurden zunächst für Lorenz in Lizenz gefertigt. Ab 1935 wurden auch Radioempfänger aus eigener Produktion vertrieben, bis in die Fünfzigerjahre behauptete Autophon seine Stellung im Schweizer Radiogerätemarkt, verlor aber den Anschluss an die Entwicklung im UKW- und Fernsehbereich, um ausreichende Marktanteile behalten zu können.

Im kommerziellen / militärischen Bereich war Autophon noch länger aktiv, mehrere Empfänger und Transceiver, welche in der Schweizer Armee eingesetzt wurden, kamen aus den Solothurner Werkstätten.

Die Telekommunikationsaktivitäten gingen 1987 in der Firma Ascom auf.

Allwellenempfänger E39	1939/41	Einfachsuperhet	100 kHz - 60 MHz	Spuleneinschübe für Frequenzbereiche
Allwellenempfänger E44	1945/51	Einfachsuperhet	100 kHz - 37 MHz	Trommeltuner, sep. Netzspeisegerät mit Endstufe / Lautsprecher
Alarmempfänger E45	1945/51	3 - 15 MHz	Trommeltuner, sep. Netzspeisegerät; Alarmempfänger der Luftwaffe

VHF-Empfänger E46 (1942/5): 27 - 101 MHz, AM, FM; Wechselstromspeisung 110 - 250V, VHF - Überwachungsempfänger, nur in Kleinserie gebaut.

Kurzwellenempfänger E52 (1942): 100 kHz - 37 MHz, AM; Wechselstromspeisung 110 - 250V, Kommerzielle Ausführung des E44.

VHF-Empfänger E62 (1942): 27 - 101 MHz, AM, FM; Wechselstromspeisung 110 - 250V, Kommerzielle Ausführung des VHF-Empfängers E46.

Kurzwellenempfänger E-76 (1952): 1,5 - 32 MHz, AM, CW, SSB(BFO); Variante des E-627 zum zivilen Einsatz & Export

VHF-Empfänger E-77 (1955): 20 - 180 MHz, AM, FM; Variante des E-628 zum zivilen Einsatz (PTT) und Export.

Kurzwellenempfänger E-627 (1952/56): 1,5 - 32 MHz, AM, CW, SSB(BFO); Netzspeisung, optionales Zerhackergerät zum Batteriebetrieb

VHF-Empfänger E-628 (1955/58): 20 - 180 MHz, AM, FM; Netzspeisung, optionales Zerhackergerät zum Batteriebetrieb

• auf der Website von www.radiomuseum.org