Kommunikationsempfänger von Plessey
1917 wurde die Plessey Company in Marylebone, London, gegründet, neben elektronischen Bauteilen wurden für Marconi Detektorempfänger und Telephone gefertigt, ab 1929 fertigte Plessey auch Geräte für den Fernsehpionier Baird.
Ab 1936 fertigte Plessey Komponenten für die Fluzeugindustrie und produzierte in den Jahren des zweiten Weltkriegs in grossen Stückzahlen Telekommunikationsgerät, wie beispielsweise der legendäre Empfänger R1155 und der zugehörige Sender T1154, die Produktion wurde teils in neue Fabriken in einem Tunnel einer projektierten Stichlinie der Londoner U-Bahn in Swindon übergeführt.
In den Nachkriegsjahren stellte Plessey die Produktion auf zivile Verbrauchsgüter um, es wurde eine frühe Form eines integrierten Schaltkreises entwickelt. Gemeinsam mit der British Ericsson Telephone Company und Automatic Telephone and Electric (AT&E) wurde Plessey einer der bedeutendsten britischen Hersteller von Telephonausrüstungen und entwickelte gemeinsam mit Atlas Computer ein digitales Telephonsystem.
Gemeinsam mit GEC fusionierte Plessey zu Plessey - GEC Telecommunications, nach einem „unfriendly takeover“ wurde Plessey - GEC von Siemens übernommen.
Immer wieder führte Plessey auch Aufträge zugunsten der Army aus, ab 1959 nach der Fusion mit GEC auch Aufträge für die englische Luftabwehr.
Kommunikationsempfänger der Plessey Company, Ilford
PR-155 | 1967 | Dreifachsuper | 15 kHz - 30 MHz | AM, LSB/USB, CW | |
PR-1550 | 1969 | Dreifachsuper | 15 kHz - 30 MHz | AM, LSB/USB, CW; ähnliches Gerät wie der PR-155 mit digitalem Frequenzzähler - Aufsatz mit Nixie - Röhren. | |
PR-1553 | ca. 1970 | Doppelsuper | 15 kHz - 30,1 MHz | AM, LSB/USB, CW; digitale Frequenzanzeige mit Nixie - Röhren |