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de:e311

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 Der Siemens E311 kam parallel zum [[E310]] zu Beginn der sechziger Jahre als Alternative zu den Kommunikationsempfängern von [[Collins]] und [[Rohde & Schwarz]] und wurde vor allem in Deutschland häufig im kommerziellen Funkdienst eingesetzt, auch bei der Schweizer Armee stand das Gerät im Einsatz. Der Siemens E311 kam parallel zum [[E310]] zu Beginn der sechziger Jahre als Alternative zu den Kommunikationsempfängern von [[Collins]] und [[Rohde & Schwarz]] und wurde vor allem in Deutschland häufig im kommerziellen Funkdienst eingesetzt, auch bei der Schweizer Armee stand das Gerät im Einsatz.
  
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 ===== Technische Daten ===== ===== Technische Daten =====
   * [[Prinzip]]: [[Dreifachsuper]], [[ZF]] 1,3 - 1,4 MHz / 370 kHz/ 30 kHz   * [[Prinzip]]: [[Dreifachsuper]], [[ZF]] 1,3 - 1,4 MHz / 370 kHz/ 30 kHz
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 ===== Bedienung ===== ===== Bedienung =====
 Mit seinem grauen Stahlblechgehäuse von 47,5 x 29,5 x 39 cm und dem Gewicht von lediglich 25 kg gehört der E 311 von Siemens eher zu den kleineren Geräten aus der Gilde der professionellen Allwellenempfänger. Sämtliche Anschlüsse sind auf der Gerätefrontplatte herausgeführt, so auch das Netzkabel für die 110 - 220 V Stromversorgung. Die 16 Röhren im Empfänger verbrauchen 70 W Leistung, hinzu kommen 30 Watt für den Quarzofen. Mit seinem grauen Stahlblechgehäuse von 47,5 x 29,5 x 39 cm und dem Gewicht von lediglich 25 kg gehört der E 311 von Siemens eher zu den kleineren Geräten aus der Gilde der professionellen Allwellenempfänger. Sämtliche Anschlüsse sind auf der Gerätefrontplatte herausgeführt, so auch das Netzkabel für die 110 - 220 V Stromversorgung. Die 16 Röhren im Empfänger verbrauchen 70 W Leistung, hinzu kommen 30 Watt für den Quarzofen.
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 ===== Technisches Prinzip ===== ===== Technisches Prinzip =====
-Das von der Antennenbuchse kommende Signal durchläuft nach dem Preselektor und einer Verstärkerstufe eine Bandfilterstufe, wird im ersten Mischer auf die ZF von 1,3 - 1,4 MHz umgesetzt und durchläuft nochmals ein ZF-Bandfilter. Im zweiten Mischer erfolgt die Umsetzung auf 370 kHz, nach einem weiteren 7 kHz- Bandfilter mit einer Oszillatorfrequenz von 400 resp. 340 kHz gemischt ergibt sich im dritten Mischer die letzte ZF von 30 kHz. Hier wird durch Passage durch ein 30 - 33,5 MHz - Bandfilter das 3,5 kHz breite Signal zum SSB- Empfang gewonnen. Nach Diodendemodulation für AM resp. Zusatz eines 31 MHz-Signals zum CW-Empfang (ergibt den 1 kHz- CW-Ton) und einem 30 kHz- Tiefpass wird die NF noch am mit antiparallelen Dioden ausgeführten Störbegrenzer zur NF-Verstärkerstufe geleitet. Eine Rauschunterdrückung ist NF-mässig schaltbar. Die Oszillatorfrequenz von 2,9 - 31,4 MHz zur Umsetzung auf die erste ZF kann zum einen mit der Hauptabstimmung im freilaufenden Betrieb frei eingestellt werden, unter Zuhilfenahme von 100 kHz- Oberwellen eines Quarzes als Steuerspannung für ein Magnetvariometer kann in einen gerasteten Betrieb geschaltetet werden, indem der Oszillator beim Durchstimmen alle 100 kHz (2,9 MHz, 3,0 MHz, 3,1 MHz bis 31,4 MHz) einrastet, mit dem Interpolator genannten über 100 kHz linear laufenden zweiten VFO erfolgt dann die Abstimmung der entsprechenden kHz-Stellen der Empfangsfrequenz.+{{ :images:siemens-e311-block.jpg?400|Siemens E-311}} Das von der Antennenbuchse kommende Signal durchläuft nach dem Preselektor und einer Verstärkerstufe eine Bandfilterstufe, wird im ersten Mischer auf die ZF von 1,3 - 1,4 MHz umgesetzt und durchläuft nochmals ein ZF-Bandfilter. Im zweiten Mischer erfolgt die Umsetzung auf 370 kHz, nach einem weiteren 7 kHz- Bandfilter mit einer Oszillatorfrequenz von 400 resp. 340 kHz gemischt ergibt sich im dritten Mischer die letzte ZF von 30 kHz. Hier wird durch Passage durch ein 30 - 33,5 MHz - Bandfilter das 3,5 kHz breite Signal zum SSB- Empfang gewonnen. Nach Diodendemodulation für AM resp. Zusatz eines 31 MHz-Signals zum CW-Empfang (ergibt den 1 kHz- CW-Ton) und einem 30 kHz- Tiefpass wird die NF noch am mit antiparallelen Dioden ausgeführten Störbegrenzer zur NF-Verstärkerstufe geleitet. Eine Rauschunterdrückung ist NF-mässig schaltbar. Die Oszillatorfrequenz von 2,9 - 31,4 MHz zur Umsetzung auf die erste ZF kann zum einen mit der Hauptabstimmung im freilaufenden Betrieb frei eingestellt werden, unter Zuhilfenahme von 100 kHz- Oberwellen eines Quarzes als Steuerspannung für ein Magnetvariometer kann in einen gerasteten Betrieb geschaltetet werden, indem der Oszillator beim Durchstimmen alle 100 kHz (2,9 MHz, 3,0 MHz, 3,1 MHz bis 31,4 MHz) einrastet, mit dem Interpolator genannten über 100 kHz linear laufenden zweiten VFO erfolgt dann die Abstimmung der entsprechenden kHz-Stellen der Empfangsfrequenz.
  
 ==== Bestückung ==== ==== Bestückung ====
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