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Frequenzmodulation

Die Frequenzmodulation, moderne Bezeichnung F3E kam erst mit den amerikanischen im VHF-Bereich arbeitenden Geräten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz.

Auf den höheren Frequenzbereichen ober von 30 MHz resp. dem oberen Ende des Kurzwellenbereichs spielt die Signalbandbreite resp. der Kanalabstand eine untergeordnete Rolle. FM-Signale haben eine deutlich bessere Audioqualität und Verständlichkeit, es kann einfacher mit einer Rauschsperre („Squelch“) gearbeitet werden, Fading ist als Übertragungsproblem kaum mehr relevant.

Bei einem frequenzmodulierten Sender muss die Sendefrequenz im Takt der Modulation in einem engen Bereich schwanken, im Empfänger ist zur Demodulation der Einsatz eines Diskriminators (zum Eliminieren ampitudenmodulierter Signalanteile, welche Störungen vermitteln) und eines Diskriminators notwendig, der Schaltungsaufwand ist deutlich höher.

Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk, in dem mit einem Kanalabstand von 100 kHz (teils 50 kHz) gearbeitet wird, arbeitet man in der militärischen und BOS - Kommunikation mit einem Kanalabstand von 50 kHz, der in neuen Gerätegenerationen auf 25 kHz oder gar 12,5 kHz verringert werden konnte. Mit dem Frequenzgang resp. der Sprachübertragungsqualität müssen allerdings beim sogenannten NBFM (Narrow Band FM) Kompromisse eingegangen werden.

de/frequenzmodulation.txt · Zuletzt geändert: 2018/08/06 20:10 von mb