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National Panasonic GX500 / RF-1130LB
Hergestellt von National Panasonic, Osaka.
In der Mitte der Siebzigerjahre brachte Matsushita - Panasonic eine Reihe von Allwellenempfängern heraus, die das in den Jahren verbreitete „militärische“ Design aufnahm.
Technische Daten
- Frequenzbereich: UKW, LW, MW, KW (6 - 18 MHz)
- Frequenzanzeige: Analogskala
- Frequenzspeicher: keine
- Signalbearbeitung: Fine Tuning
Stromversorgung
- Netzbetrieb: 110 - 125, 220 - 240 V
- Akku / Batteriebetrieb: 4 x 1,5 V (UM-2)
Dimensionen
- 380 x 200 x 100 mm, Gewicht kg
Zubehör
Bedienung
Der GX500 / RF-1130LB ist mit 38 x 20 x 10 cm (b x h x t) ein querformatiger Kofferempfänger mit den Bedienlementen an der Frontseite. Der Superhet verfügt eine vertikale Filmskala, eine Feinabstimmung erleichtert die Abstimmung in den höheren Kurzwellenbereichen.
Der Kofferempfänger verfügt an der Oberseite über einen Trageriemen, daneben findet sich an der Geräteoberseite eine drehbare Ferrit - Mittelwellenantenne, ein grosser Komfortvorteil, imdem das Gerät zum Mittelwellenempfang nicht gedreht werden muss, ähnliches fand sich in den Siebzigern bei anderen Empfängern aus Japan.
Der linke Anteil der Frontplatte wird vom Lautsprechergrill dominiert, zuoberst ist auch der Schalter für die Skalenbeleuchtung positioniert.
Im rechten Teil der Frontplatte liegen das Anzeigeelemente, links das recht grosszügig ausschlagende als Analoginstrument ausgeführte S-Meter, das bei hohen Signalstärken nach links ausschlägt. Daneben liegt in der Mitte die vertikal laufende Filmskala für UKW, den einzigen Kurzwellenbereich von 6 - 18 MHz, LW und MW.
Weiter rechts sind die separaten Drehregler für Höhen und Bässe, der Lautstärkeregler und der AFC- & Hauptschalter POWER angeordnet.
Unter dem S-Meter findet sich der Fine Tuning Regler, rechts davon der Bandbereichsschalter und der grosse Abstimmknopf. Er läuft erfreulich spielfrei, dennoch ist es herausfordernd, vor allem in den höheren Kurzwellenbändern ein Signal sauber abzustimmen, dabei ist das Fine Tuning echt hilfreich. Ganz rechts findet sich der Knopf für den Sleep - Timer. Einige Geräte aus den Siebzigern verfügen über eine mechanische Schaltuhr, die das Gerät automatisch nach einer vorgewählten Zeit abschaltet, wenn der Besitzer eingeschlafen ist.
An der linken Geräteschmalseite finden sich Klinkenbuchsen zum Ohrhörer- und Cassettenrecorderanschluss, auf der Rückseite der 220 V Netzspannungsanschluss und zwei Schraubklemmen zum Anschluss von Aussenantenne und Erdleitung. Meines Wissens ist die Ferritantenne nicht abschaltbar, erlaubt aber durch die drehbare Position das Einpeilen auf Mittelwellenstationen resp. das Ausblenden von störenden Stationen, wenn die Ferritantenne in den 90°-Winkel zur Richtung des einfallenden Signals gedreht wird.
Empfangsmässig spiegelt das Gerät die Technik in der Mitte der siebziger Jahre wieder: der Empfang auf Mittelwelle gut, auf UKW für mitteleuropäische Verhältnisse akzeptable Nachbarkanaltrennung. Auf Kurzwelle mit der Abdeckung mehrerer Rundfunkbänder in einem einzigen Bereich ist die Frequenzablesegenauigkeit auf die nächsten ca. 100 kHz für ernsthafte DX absolut ungenügend, wenn ein Band nur mit wenigen starken Signalen belegt ist, ist Empfang von internationalen Stationen durchaus möglich, die Fine Tuning - Kurzwellenlupe muss dann zur Einstellung auf die Signalmitte herangezogen werden.
Technisches Prinzip
Bestückung
Das Gerät ist halbleiterbestückt.