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de:satellit_208

Grundig Satellit 208

Hergestellt von Grundig, Fürth.

Einen technischen Schritt machte Grundig, als der Stallit 208 im Jahre 1968 als Doppelsuperhet eingeführt wurde, der nun vertikal ausgerichtete Trommeltuner wurde um zwei Bandbereiche erweitert.

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

  • 440 x 260 x 120 mm, Gewicht 6,7 kg

Zubehör

Bedienung

Im Gegensatz zum früheren Satellit 205 waren der Satellit 208 und 210 in Doppelsupertechnik geschaltet, neu deckt das Gerät auch die 13- und 11-m Rundfunkbänder ab. Mit der Taste SW-Band-Spread kann in den Bandabschnitten des Trommeltuners von einem grösseren (beispielsweise 5-7,7 MHz) auf einen schmaleren mehr gespreizten (5,95 - 6,25 MHz) Bereich umgeschaltet werden. Der BFO / SSB-Zusatz muss nicht mehr eingebaut werden, sondern kann mit einem Kabel an eine Zusatzbuchse angeschlossen werden.

Der Grundig Satellit 208, internationale Bezeichnung Transistor 6000, misst als Koffergerät 44 x 26 x 12 cm und bringt 6,7 kg auf die Waage, das separate Netzteil findet im Innern des Gerätes Platz, das alternativ mit Batterien betrieben werden kann.

Die Senderskala für UKW, LW, MW und KW1 mit den Tropenbandbereichen ist an der rechten Geräteseite hochkant angebracht, links daneben ebenfalls hochkant die Skala des Trommeltuners für die gespreizten Kurzwellenbänder und die grösseren Bandbereiche, welche die Ausserbandfrequenzen abdecken. Ganz rechts daneben finden sich übereinander der Ein-/ Ausschalter, das Batterie- / Feldstärkemessgerät, die Kurzwellenlupe für den KW-Bereich 1 und der Abstimmknopf.

Der Lautstärkeregler, die separaten Bass- und Höhen-Klangregler, ein Antennentrimmer, die Umschaltung für die Kurzwellenbandspreizung und Aktivierung des Hochtonlautsprechers sind an der Oberkante des Radios unter dem Tragegriff angebracht. Hinter der „Leiste“ mit diesen Bedienelementen finden sich die nun ebenfalls an der Geräteoberseite angebrachten Drucktaster für die Bereichswahl und den TA-Betrieb.

Der Doppelsuper erlaubt den problemlosen Empfang der grossen internationalen Auslandsdienste. Die Frequenz lässt sich in den gespreizten Rundfunkbändern auf 10 - 20 kHz genau einstellen, in den ungespreizten Bereichen lässt sich die gegenwärtig eingestellte Frequenz nur grob abschätzen, zur Stationsidentifikation müssen Pausenzeichen und Frequenzansage der empfangenen Station herangezogen werden. Die Wiederkehrgenauigkeit ist ungenügend, kleine bunte auf einer Leiste verschiebliche Plastikreiter sind hier eine kleine Hilfe.

SSB-Empfang ist nur mit dem optional erhältlichen SSB-Zusatz mit Abstrichen bzgl. der Frequenzstabilität möglich; im Gegensatz zum Satellit 205 wird der SSB-Zusatz nicht mehr eingebaut, sondern kann an einer Buchse an der Rückwand eingesteckt werden.

Technisches Prinzip

Doppelsuper, Analogtechnik, Trommeltuner mit Bandpreizung der Kurzwellen - Rundfunkbänder.

Bestückung

Das Gerät ist halbleiterbestückt.

Technische Unterlagen

Entwicklung

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Weitere Informationen

de/satellit_208.txt · Zuletzt geändert: 2021/05/02 17:10 von mb