de:selektivitaet
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— | de:selektivitaet [2018/07/04 22:26] (aktuell) – angelegt mboesch | ||
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+ | ====== Selektivität ====== | ||
+ | Als **Trennschärfe** oder **Selektivität** wird die Eigenschaft eines Empfängers bezeichnet, ein neben einem anderen Signal liegendes Signal störungsfrei resp. mit ausreichender Verständlichkeit zu empfangen. | ||
+ | Die **Selektivität** wird in den technischen Unterlagen als Bandbreite, ausserhalb derer ein Nachbarsignal mit -6 dB abfällt und teils mit -60 dB Abfall angegeben. | ||
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+ | Im Kurzwellenbereich liegen die Rundfunkstationen in den Kurzwellenbändern mit einem Kanalabstand von 5 kHz relativ nah beeinander. Eine im nächsten Kanal 5 kHz neben der Empfangsfrequenz sendende Station kann das Signal stark beeinträchtigen, | ||
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+ | In Billigempfängern ist nur ein Billigfilter von recht grosser Breite eingebaut, bei diesen " | ||
+ | In hochwertigen Empfängern sind zwei oder mehr ZF-Filter eingebaut, mit einem **NARROW / WIDE** - Schalter oder einem **Bandwidth**-Schalter kann das jeweils in der Empfangssituation günstigste Filter ausgewählt werden. | ||
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+ | Je schmaler ein ZF-Filter, desto besser können Störungen durch der Empfangsfrequenz benachbarte Stationen ausgeblendet werden, dafür wird der Ton umso dumpfer und muffliger, je schmaler das Filter ist.\\ | ||
+ | Ein zweiter wichtiger Parameter ist die Flankensteilheit, | ||
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+ | Wichtig ist auch die Wahl der optimalen Bandbreite beim Empfang: Zum AM-Empfang von Rundfunksendern leisten ZF-Filter mit einer Breite von 4 - 6 kHz gute Dienste, zum SSB-Empfang 1,8 - 3 kHz, zum CW-Empfang werden speziell schmalbandige Filter von teils 250 - 500 Hz Breite eingesetzt.\\ | ||
+ | Preisgünstig herzustellen sind **Spulenfilter**, | ||
+ | In einigen Empfängern wurde eine stufenlos regelbare Bandbreite (BWC) realisiert, mit der modernen DSP-Technik, |
de/selektivitaet.txt · Zuletzt geändert: 2018/07/04 22:26 von mboesch