Sichtpeilanlage Telegon III mit Peilempfänger PE 398/1; hergestellt von Telefunken.
Der Peiler Telegon III basiert auf dem Peilempfänger PE 398, üblicherweise deckt er die Langwelle und das in der Seefahrt gebrauchte Marineband resp. die „Grenzwelle“ ab, die mir vorliegente Variante die Grenzwelle (1.6 - 4.2 MHz) und die Kurzwelle (4.2 - 9,2 MHz) ab.
Der Hauptschalter ist mit dem Lautstärkeregler kombiniert. In der untersten Reihe der Bedienelemente befinden sich von links der Bandbreitenschalter mit ±0.4 kHz zum CW-/Baken-Empfang und ±3 kHz zum AM-Empfang, der Betriebsartenschalter für AM (A3), CW mit und CW (A1) ohne Tonsieb und der Bandbereichsschalter. Darüber befindet sich linkerhand die charakteristische runde Frequenzskala mit den relativ groben Frequenzmarken.
In der Mitte der Fontplatte befindet sich oben die mit einem doppelten magischen Band ausgeführte Anzeige der Seitenbestimmung und darunter der Abstimmknopf.
Rechts in der untersten Reihe der Bedienelemente befindet sich der Regler für die Enttrübung, der Umschalter für Rundempfang mittels Hilfsantenne, Peilbetrieb (die Peilung erfolgt ohne Richtungsangabe) und die Seitenbestimmung rot und blau. Zu Bestimmung des Peilrichtung kann man sich aufs Gehör verlassen (es wird auf Minimum gepeilt), den Pegel mit dem magischen Band anzeigen lassen oder ein externes S-Meter ansteuern.
Sichtpeiler mit Minimalpeilung des Azimuts und separater Seitenbestimmung.
HF-Vorstufe (EF85), Mischstufe und Oszillator (ECH81), ZV-Verstärker (EBF80), NF-Vorstufe und BFO (ECH81), NF-Endstufe und S-Meter-Verstärker (EBF80), magisches Auge (EMM81)
Der Sichtpeiler Telegon III wurde von Telefunken um 1955 entwickelt, das Gerät folgte dem Telegon I und Telegon II.
Nachfolgegerät war das System Telegon IV um den transistorisierten Peilempfänger PST 638 mit der eingebauten Kathodenstrahlröhre.