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Rohde & Schwarz SMDA BN 41314

Hergestellt von Rohde & Schwarz, München.

Der Messender mit der analogen Frequenzanzeige kann mit dem Frequenzkontroller SMDF/SMDA mit einer digitalen Frequenzanzeige und mit dem Leistungsmessadapter zum kompletten Funkmessplatz ausgebaut werden.

Messsender SMDA

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

  • 484 x 238 x 338 mm, Gewicht 17 kg

Zubehör

  • Frequenzkontroller SMDF/SMDA BN 413115
  • Leistungsmesszusatz zum SMDF/SMDA BN 413116

Messsender SMDA

Bedienung

Der Messsender ist in ein Metallgehäuse eingebaut, er ist mit der 19„ Rackbreite deutlich schmaler, als der überbreite SMFA.

Die Frequenz wird auf einer Trommelskala eingestellt werden, der gesamte Frequenzbereich von 0.4 - 484 MHz wird in sieben Teilbereichen abgedeckt: 0.4 - 48 / 47 - 74.7 / 74 - 129.5 / 129 - 184.5 / 183.5 - 294.5 / 293 - 404 / 401 - 484 MHz. Der entsprechende Teilbereich wird mit einer Drucktaste links von der Skala angewählt. Es darauf zu achten, dass nicht alle Teilbereiche sich über den gesamten Skalenbereich erstrecken, d.h. man kann unter- oder oberhalb eines Teilbereichs abstimmen, der Oszillator schwingt dann aber nicht mehr sauber. So kann es auch vorkommen, wenn man beispielsweise in den nächsthöheren Teilbereich schaltet, dass man auf einen leeren Bereich der Skala trifft und dort kein sauberes Signal generiert wird.

Mit dem grossen Abstimmknopf wird die gewünschte Frequenz eingestellt, die runde Hilfsskala am Knopf kann gedreht werden, entsprechend der Farb-Markierung auf der Frequenzskala werden die beiden farbigen Nasen nach oben gedreht und zur Deckung gebracht. In den Sichtfenstern wird der Frequenzbereich bei Drehung der Feinskala angezeigt und man kann den Abstand zwischen zwei Teilstrichen entnehmen. Mit der Feineinstellung kann bei bekannter Frequenz eine geringe Abweichung nach oben oder unten eingestellt, wenn die Grobabstimmung unverändert gelassen wird.

Mit dem Kurbelknopf unten rechts kann die Ausgangsspannung des Messsenders eingestellt werden. Voll aufgedreht im Uhrzeigersinn wird die maximale Spannung abgegeben, bei Linksdrehung wird das Signal abgeschwächt und der entsprechende Wert in (μ/m)V kann von der Skala abgelesen werden. Das Signal kann von der N-Buchse unterhalb abgenommen werden, der Eingang ist gegen Fremd-(Gleich-)Spannungen geschützt.

Das HF-Signal kann unmoduliert (beide Schalter unter dem Instrument in Position UNMOD.), amlituden-, frequenz- oder phasenmoduliert werden, es sind auch Kombinationen möglich. In Position INT. ist der eingebaute Modulationsgenerator aktiv, der in Stufen zwischen 0,3 und 6 kHz schwingt, mit dem Regler FREQ unterhalb können zwischen den Fixwerten liegende Frequenzen eingestellt werden. Die roten Mittelknöpfe der Schalter FM und AM verändern den Modulationsgrad bei AM resp. den Frequenzhub bei FM-Betrieb. Mit dem Instrumentenschalter in den entsprechenden rot markierten Positionen können Modulationsgrad (0 - 95 %) oder Hub angezeigt werden. Das Signal kann auch mit externen Signalen, die über die entsprechenden BNC-Buchsen FM/AM-EXT zugeführt werden, moduliert werden.

Frequenzkontroller - SMDF / SMDA

Der Frequenzkontroller kommt zusammen mit dem SMDA zum Einsatz und erlaubt eine Ablesung der exakten Frequenz an einem rot leuchtenden Nixieröhren-Display, der Betriebsartenschalter muss dazu auf FREQ.INT stehen. Frequenzen können auf 10 Hz genau abgelesen werden: wenn der Schalter Messzeit ganz rechts auf 0,1 sec. steht, beträgt die Ablesegenauigkeit 100 Hz, in der Position 1 sec. beträgt sie 10 Hz. Dabei wird die erste Stelle bei hohen MHz-Zahlen oberhalb von 100 MHz abgeschnitten und die Anzeige um eine Stelle nach links gerückt, so dass die 10 Hz-Stelle Platz auf der Anzeige findet. Im ersten Moment kann man die Anzeige mit fehlender erster Zahl als Fehlfunktion des FK erscheinen, mit auf 0,1 sec. gelegtem Schalter stimmt die Anzeige.

Auch in Bereichen ausserhalb der Frequenzmarkierungen in gewissen Bereichen kann die Anzeige durch Eigenfrequenzen fehlleiten, diese sind gemäss dem Handbuch daran erkennbar, dass die Anzeige nicht stabil ist - also nur in den Bereichen, in denen die Frequenzskala des SMDA Frequenzen anzeigt, kann man auf sie vertrauen.

Der SMDA und der Frequenzkontroller können synchronisiert betrieben werden. Nach Druck auf die Taste SYNCHRONISATION wird der Instrumentenzeiger mit der Feinabstimmung des Messsenders in den schwarz markierten Bereich in der Mitte gebracht. Nun kann die Abstimmung am Messender stehen gelassen werden und man kann kleine Frequenzveränderungen am Kontroller mit dem Regler FREQ.FEIN vornehmen, der graue Knopf dient zur gröberen, der zentrale rote zur feineren Einstellung.

Mit dem Betriebsartenschalter auf FREQ.EXT.B können am Eingang B angelegte Frequenzen mit einem Pegel zwischen 0,3 und 3 V im Bereich von 1 - 490 MHz gemessen werden, mit dem Betriebsartenschalter auf FREQ.EXT.A können am Eingang A eingespeiste Frequenzen im Niederfrequenzbereich zwischen 50 Hz und 5 MHz gemessen werden.

Über die Hubmessungen von frequenz- und phasenmodulierten Signalen informiert die Bedienungsanleitung.

Technisches Prinzip

Messsender, Amplitudenmodulation 0 - 95 %, Frequenzmodulation 0 - ± 75 kHz, eingebauter Signalgenerator

Bestückung

Das Gerät ist voll in Halbleitertechnik aufgebaut.

Technische Unterlagen

Entwicklung

Weitere Informationen

de/smda.txt · Zuletzt geändert: 2024/08/01 17:43 von mb