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Rohde & Schwarz VHF/UHF Überwachungsempfänger ESUM

VHF/UHF Messempfänger ESUM, BN 150021/2. Hergestellt von Rohde & Schwarz, München.

Von Rohde & Schwarz wurde in den späten Sechzigerjahren der Überwachungsempfänger ESUM als Nachfolger des ESU entwickelt, für die verschiedenen Frequenzbereiche wurde das Gerät mit unterschiedlichen Frequenzeinschüben geliefert. Mit dem HF-Teil-Adapter BN 150029 konnten die verschiedenen Frequenzeinschübe direkt vom Hauptgerät aus bedient werden.

Rohde & Schwarz ESUM

Technische Daten

Stromversorgung

Dimensionen

  • Grundgerät: 430 x 300 x 440 mm, Gewicht 30 kg
  • HF-Teil-Adapter

Zubehör

  • Frequenzeinschübe HF-Teil I (25 - 230 MHz), HF-Teil II (160 - 470 MHz), HF-Teil III (460 - 900 MHz), HF-Teil IV (850 - 1300 MHz)
  • an Antennen lieferte R&S einen Breitbanddipol BN 1500202 und eine logarithmisch-periodische Antenne BN 1500203
  • Netzkabel Sachnummer 15001-4.42 und Batteriekabel SN 15001-4.43 mit zwei Batterieklemmen, an der Kupplung des Kabels, die vorne am Gerät festgeschraubt wird, sind die Pins für das Netzkabel und Batterieversorgung unterschiedlich beschaltet, wenn also Batterieklemmen am Kabel sind, keine Netzspannung anlegen!
  • Panoramazusatz ESUP BN 1500211 resp. Analyskop EZF BN 15091
  • Frequenzzähler FET3 BN 4738, Kabel BN 9111505

Bedienung

Der VHF - UHF - Messempfänger ESUM mit der BN 150021/2 in seinem robusten Metallgehäuse bringt 30 kg auf die Waage, dazu kommen vier Frequenzeinschübe, um den ganzen VHF/UHF-Bereich abzudecken. Mit dem HF-Teil-Adapter könnten die Frequenzeinschübe vom Grundgerät aus geschaltet werden, beim entsprechend adaptierten Grundgerät befinden sich die Antennenanschlüsse & der Netzeingang auf der Geräterückseite.

Mit unterschiedlichen Stromversorgungskabel kann das Gerät mit 220 V Netzspannung oder 12 V Batteriespannung betrieben werden, beispielsweise für Feldstärkemessungen im Gelände.

Das Gerät kann als Messempfänger für die Funküberwachung und für Feldstärkemessungen eingesetzt werden.

Der Empfänger kann FM-Aussendungen (Bandbreite ±60 kHz für modulierte Aussendungen und ±12,5 kHz für Trägermessungen), AM-Aussendungen und auch unmodulierte Träger A1 mittels einem eingebauten BFO hörbar machen.

Links oben auf der Frontplatte sind der kleine Monitorlautsprecher, das Mittenanzeigeinstrument zur Anzeige der Signalmitte und das Signalstärkeinstrument angeordnet.

Darunter liegen inzwei Reihen die übrigen Bedienelemente und zuunterst das Drucktastenaggregat mit den vier Tasten zur Anwahl der vier Frequenzbereiche resp. Frequenzeinschübe.

In der unteren Reihe der Bedienelemente liegt ganz rechts der Netzschalter, daneben der Lautstärkeregler, mit Ziehen wird der Monitorlautsprecher aktiviert. Zur Linken folgen der Betriebsartenschalter für A1, A3 und F3 - Betrieb und weiter links der Squelch, die Rauschsperre mit dem entsprechenden Schwellenregler.

In der oberen Bedienelementereihe liegen von rechts der Messinstrumentenschalter, der Schalter für die AFC (automatische Frequenzkorrektur) und den 10 MHz-Eichmarkengeber, der Regler für die ZF-Bandbreite von ± 12.5 und ± 60 kHz und die Regler für die automatische und manuelle Regelung der HF-Verstärkung. In der rot markierten Position AGC1 zeigt das Messinstrument logarithmisch den Pegel von 2 μV - 10 mV (0 - 80 dB (μV)) an, in Position AGC2 beträgt der Regelbereich der AGC 2 μV - 1 V. In der Position MGC kann die HF-Verstärkung manuell geregelt werden.

Technisches Prinzip

Doppel- / Dreifachsuperhet mit Frequenzeinschüben mit spiralig verlaufender Analogskala.

Bestückung

Inwieweit der VHF- / UHF-Messempfänger noch teilweise röhrenbestückt ist, ist unklar, einige Funktionen sind mit Halbleitern realisiert.

Technische Unterlagen

  • liegen mir leider nicht vor

Entwicklung

Weitere Informationen

de/esum.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/17 19:05 von mb