Satellit 900, entwickelt von Grundig.

Zur Funkausstellung 1995 stellte Grundig den Satellit 900 als neues Flaggschiff der Weltempfänger - Reihe und Nachfolger des Satellit 700 vor. Das Geräte wurde nur in einer Kleinserie hergestellt und machte durch „Kinderkrankheiten“ und Verzögerungen von sich reden; bevor es definitiv in Serie ging, stellte Grundig die Herstellung von Weltempfängern definitiv ein.

• Prinzip: Doppelsuperhet, ZF
• Betriebsarten: A1 mit BFO, AM (A3), FM (F3)
• Frequenzbereich: UKW, LW, MW, KW (1,62 - 30 MHz)
• Frequenzanzeige: Digitalanzeige, 100 Hz
• Frequenzspeicher: keine
• Signalstärkeanzeige: LCD-Balken
• Signalbearbeitung:
• Ausstattung: RDS
• Empfindlichkeit: AM (A3) / Selektivität: kHz (-6/-60 dB)

• Netzbetrieb: 220 V
• Akku / Batteriebetrieb:

• 335 x 182 x 58 mm, Gewicht kg

Der Grundig Satellit 900 ist von Grundig nur in einer Kleinserie gefertigt worden, die Geräte wurden u.a. auf der Internat. Funksausstellung in Berlin gezeigt.

Erkennbar ist das Gerät an der RDS-Tauglichkeit und dem Multifunktionsdisplay, welches gemäss Werksbildern eine deutlich andere Darstellung zeigt, als die die Eton E1.

Der Eton E1 übernahm das Design des Grundig Satellit weitgehend, er wurde von Grundig USA als „Grundig Satellit 900“ vermarktet; aufgrund der Rechte an der Firmenbezeichnung gelangte er in Europa als „Eton“ auf den Markt.

Dieses Gerät, an dessen Entwicklung der amerikanische Hersteller R.L.Drake beteiligt war und dessen technischer Aufbau an den der letzten Drake-Empfänger erinnerte, entscheidet sich technisch massiv vom Original von Grundig.

Doppelsuperhet mit PLL-Synthese.

Das Gerät ist halbleiterbestückt.

• Grundig Satellit 900 auf der Website von www.radiomuseum.org